Vortrag am 15.09.2020 in der Kreisklinik Wörth a.d. Donau zum Thema „Dickdarmerkrankungen – Divertikulitis und Kolonkarzinom“

Am Dienstag, 15.09.2020, hält Herr Dr. med. Nabil Ghali, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Kreisklinik Wörth, um 19 Uhr im Besprechungsraum 1 (FAZ) einen Vortrag zum Thema „Dickdarmerkrankungen – Divertikulitis und Kolonkarzinom“.

Insbesondere um Dickdarmkrebs und die Entzündung der Divertikel geht es beim Gesundheitsforum am Dienstag, 15. September. Beginn ist um 19 Uhr im Besprechungsraum 1 der Kreisklinik in Wörth; referieren wird an diesem Abend Herr Dr. med. Nabil Ghali, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie an der Kreisklinik Wörth.

Die Dickdarmlänge ist individuell und beträgt ca. 1 m. Die Aufgabe des Dickdarms ist in erster Linie, dem flüssigen Speisebrei, der aus Magen und Dünndarm kommt, das Wasser und Salz zu entziehen und den unverdaulichen Rest auszuscheiden.

Täglich kann der Dickdarm bis zu neun Liter Wasser durch die Darmwand zurück in den Körper schleusen, aber praktisch keine Nährstoffe. Die eingedickten, fast nährstofffreien Nahrungsreste schiebt und drückt der Dickdarm dann Richtung Ausgang und entsorgt damit auch die verbrauchten Zellen der Darmschleimhaut.

Erkrankungen des Dickdarms unterscheiden sich stark in der Symptomatik, je nachdem, wo und wie stark die Krankheit aktiv ist. Bei entzündlichen Dickdarmerkrankungen beispielsweise können sowohl Durchfälle als auch Obstipation und Verstopfung auftreten. Viele Krankheiten aber manifestieren sich nicht mit klaren Beschwerden, sondern erst, wenn Komplikationen auftreten. Hier sind als Beispiel die Divertikulose zu nennen, die sich mit den Komplikationen Divertikulitis oder Divertikelblutung äußern kann oder das Kolonkarzinom mit Dickdarmverschluss oder Darmperforation. Im Gegensatz zum Dünndarm, der für die Diagnostik schlecht zugänglich ist, kann der Dickdarm nach dem Abführen sehr gut endoskopisch abgeklärt werden. Dies ist auch die Grundlage für die Vorsorge-Koloskopie zur Verhinderung von Kolonkarzinomen.